Dampfer:
Messageries
Maritimes,
Rundlinie,
alle
4
Wochen
Sa.
von
Smyrna
nach
Rhodos
(18
St.,
für
50
fr.
oder
35
fr.,
einschl.
Verpflegung)
und
Mersina
usw.;
—
Österreichischer
zeitweise
auf
der
Fahrt
zwischen
Beirut
und
Mersina
(S.
171);
—
Pantaleon-
Gesellschaft
(griech.
Mersina,
von
Smyrna
über
Chios,
Samos,
Kalymnos,
Syme,
Rhodos
nach
Adalia
u.
a.
—
Bei
starkem
Wind
kann
man
nicht
landen.
—
Gasthaus
usw.
in
der
Hauptstadt,
S.
263.
Der
österreichische
Smyrna
(S.
193)
und
Rhodos
alle
14
Tage
Chios
(S.
191)
und
läßt
die
kleineren
Sporaden
links
liegen,
der
französische
Rhodos
(228
Seemeilen);
die
kleineren
griechischen
laufen
außer
Chios
noch
Kuluk
an
der
anatolischen
auch
die
Inseln
Samos,
Kalymnos
(S.
259)
und
Syme
an;
die
letztere
ist
ebenfalls
eine
Hauptstation
der
Schwammfischerei.
Rhodos
ist
wie
Kos
die
Fortsetzung
einer
Halbinsel
des
klein-
asiatischen
und
1460qkm
groß
und
wird
in
der
ganzen
Länge
von
einem
Gebirge
durchzogen,
das
etwa
in
der
Mitte
im
Attáiros
(Atabyrion)
1240m
erreicht.
Die
Insel
ist
wasserreicher
als
alle
Nachbarinseln
und
er-
zeugt
auch
zur
Ausfuhr
Wein,
Früchte
und
Gemüse.
Die
Zahl
der
Einwohner
ort,
an
der
NO.-Ecke
der
Insel,
der
die
Stelle
der
antiken
Hauptstadt
einnimmt,
und
mehrere,
z.
T.
auch
auf
antiken
Siedelungen
gelegene
Dörfer,
die
mehrfach
die
antiken
Namen
behalten
haben.
Rhodos
gehört
zum
türkischen
Thasos
(S.
70)
alle
türkischen
und
ist
Sitz
des
Walí
155
nach
Chr.)
und
später,
besonders
noch
1856,
durch
Erdbeben
gelitten.
Rhodos,
die
südlichste
der
großen
von
den
Griechen
von
Dorern
Lage
zu
allen
Zeiten
eine
Rolle
gespielt.
Die
Erzeugnisse
ihres
Handwerkes
gingen
sehr
früh
in
alle
Welt
(S.
112).
Ihre
drei
Städte,
Lindos
(im
O.).
Ialysos
und
Kamiros
(im
NW.),
bildeten
in
älterer
Zeit
mit
Kos,
Knidos
und
Halikarnassos
die
dorische
Hexapolis.
408
wurde
durch
Zusammen-
siedlung
nach
dem
Plane
des
Hippodamos
von
Milet
(S.
232)
die
neue
Hauptstadt
Rhodos
geschaffen.
Als
Athen
seine
Bedeutung
verloren
hatte,
schwang
sich
Rhodos
gegen
Ende
des
IV.
Jahrh.
vor
Chr.
zur
ersten
Han-
delsstadt
auf
und
besaß
eine
bedeutende
Kriegsflotte.
Die
Stadt
war
so
fest,
daß
sie
einem
Demetrios
Poliorketes
ein
Jahr
lang
mit
Erfolg
widerstehen
konnte
(305/4).
Um
285
vor
Chr.
schuf
ein
Sohn
der
Insel,
Chares
von
Lindos,
ein
Schüler
Lysipps,
das
34m
hohe
Standbild
des
Helios,
des
Haupt-
gottes
von
Rhodos,
das
am
Hafen
seinen
Platz
fand.
Dieser
„Koloß
von
Rhodos“,
eines
der
Weltwunder,
stürzte
bei
dem
Erdbeben
von
227
vor
Chr.
um;
seine
Trümmer
wurden
im
VII.
Jahrh.
nach
Chr.
beim
Einfall
der
Araber
gebracht,
wo
man
sie
einschmolz.
Bekannt
ist
die
rhodische
schule,
aus
der
im
I.
Jahrh.
vor
Chr.
der
„Laokoon“
hervorging.
Auf
wei-
teres
Gedeihen
unter
den
Römern
anschloß,
und
unter
den
Byzantinern